
Tomasz Hajto überlegte. „Ich frage mich“ sagte der Ex-Profi, der heute als TV-Experte in Polen arbeitet, „wo Kamil Grabara wohl landen wird.“ Das war weniger als offene Frage gemeint denn als Sorge. Doch Grabara selbst hatte die Antwort schon längst parat: „Auf jeden Fall bei einer besseren Mannschaft als Schalke“, entgegnete der Torwart auf Hajtos Zukunftsfragen. Nun ist der 24-jährige Grabara zu jung, um Hajtos Bundesliga-Karriere aktiv verfolgt zu haben, sonst wüsste er vielleicht, dass der Innenverteidiger eine der Schlüsselfiguren war, als die Königsblauen 2001 fast die Deutsche Meisterschaft gewonnen hätten. Grabara dürfte vor allem die aktuelle Situation auf Schalke vor Augen gehabt haben und wollte den Mann der Lächerlichkeit preisgeben, der es gewagt hatte, an seinem Potenzial zu zweifeln.
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